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Geschichte

Das studio-orchester duisburg e.V. wurde 1970 von Ulrich Schoenholtz gegründet, dem späteren Leiter der Niederrheinischen Musik- und Kunstschule. Anfangs waren nur sieben junge Musiker dabei, darunter Gerhard Stienissen, der bis heute Konzertmeister des Orchesters ist und inzwischen zum Ehrenvorsitzenden ernannt wurde. 1974 übernahm Peter Baberkoff, später Professor für Dirigieren an der Freiburger Musikhochschule, die künstlerische Leitung, 1978 konstituierte sich das Orchester als eingetragener Verein.
Von 2013 bis 2015 wurde das Orchester abwechselnd von den Dirigenten David de Villiers und Thomas Jung geleitet; seit Herbst 2015 bis Frühjahr 2018 war Thomas Jung der alleinige Leiter des Orchesters.
Vom Sommer 2018 bis Frühjahr 2022 war Cecilia Castagneto die Dirigentin des Orchesters. Seit Herbst 2022 wird es abwechselnd von Peter Wuttke und Melchior Kupke geleitet.

Im Rahmen zahlreicher Solokonzerte arbeitete das Orchester immer mit Duisburger Künstlern zusammen. Prominentestes Beispiel ist der inzwischen weltbekannte Geiger Frank Peter Zimmermann, der noch als Kind ein Violinkonzert mit dem studio-orchester duisburg aufführte und auch noch zu Beginn seiner internationalen Karriere zweimal mit dem studio-orchester konzertierte. 1997 hatte das Orchester junge Virtuosen aus der Ukraine als Gastsolisten. 1999 kam es zu einem Zusammenwirken mit Solisten der Berliner Philharmoniker.

Zum Jahreswechsel 2008/2009 gastierte das studio-orchester duisburg auf Einladung des Landesjugendchors NRW (und seiner Dirigenten Christiane Zywietz-Godland und Hermann Godland) in China und gestaltete dort gemeinsam mit dem Landesjugendchor sechs Neujahrskonzerte, u.a. in den großen Konzerthallen von Peking und Shanghai.
Im Herbst 2011 reiste das Orchester nach Rom und begleitete Aufführungen des Oratoriums "Paulus" von Felix Mendelssohn-Bartholdy.
Weiterer Höhepunkt der jüngeren Orchestergeschichte war im Januar 2013 die Einladung zum Festival "Orgel plus" in Bottrop. Anlässlich des 25jährigen Bestehens des Festivals spielte das Orchester die sehr selten gespielte Sinfonie für Orgel, 15 Solotrompeten und Orgel von Aram Khatschaturjan sowie die Orgelsinfonie von Charles Camille Saint-Saëns.